Kaleidoskop

Musik im Spiegel der Zeiten

Fantasia

Virtuose Blockflötentrios aus sieben Jahrhunderten

Pastyme with Good Companye

Musik am Hofe Heinrich VIII.

The Virgin Queen

Musik und Tanz am Hofe Elisabeth I.

Chips 'n' Chocolate

Neue Blockflötentrios und Hits aus der Unterhaltungsmusik

Etwas und Nichts

Blockflötentrios des 20. und 21. Jahrhunderts




Clown Pipo geht ins Flötenkonzert

Familienkonzert (Musiktheater)

Die Suche nach der verlorenen Musik

Ein Märchen mit Musik für Jung und Alt


Kaleidoskop

Musik im Spiegel der Zeiten

Das Programm spiegelt die stilistische Vielfalt des vergangenen Jahrtausends in dreistimmigen Kompositionen wider. Wie bei einem Kaleidoskop, einem fernrohrähnlichen optischen Spielzeug, bei dem sich durch ein Spiegelsystem bunte Glassteinchen zu immer neuen geometrischen Mustern und farbenprächtigen Bildern anordnen, entsteht ein facettenreiches Bild musikalischer Farben und Formen, bei dem über 20 verschiedene Instrumente der Blockflötenfamilie erklingen.

Werke von G. Dufay, J. S. Bach, A. Vivaldi, P. Desmond u.a.

Fantasia

Virtuose Blockflötentrios aus sieben Jahrhunderten

"Abwechslungsreicher lässt sich Blockflötenmusik kaum denken." (Cellesche Zeitung)
Den Zuhörer erwartet eine faszinierende Reise durch sieben Jahrhunderte Musikgeschichte. Zum Einsatz kommen dabei über 20 verschiedene Instrumente der Blockflötenfamilie vom bleistiftgroßen Garklein bis zum über zwei Meter großen Subbass.

Werke von J. S. Bach, A. Vivaldi, W. A. Mozart, P. Desmond u.a.

Pastyme with Good Companye

Musik am Hofe Heinrich VIII.

Heinrich VIII. gilt als eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Der mächtige Renaissancefürst ist als grausamer Herrscher bekannt, der zwei seiner insgesamt sechs Ehefrauen hinrichten ließ, aber auch als kluger, lebensfroher, stattlicher Mann. Er war ein hervorragender Sportler, beherrschte mehrere Sprachen und studierte Mathematik und Theologie. Seine besondere Liebe aber galt der Musik. Heinrich holte Komponisten, Musiker und Tänzer aus ganz Europa an den englischen Hof. Er spielte selber sehr gut Laute und Cembalo und hatte eine sichere Gesangsstimme. Zu seinen Lieblingsinstrumenten zählten die Blockflöten, von denen er in seiner umfangreichen Instrumentensammlung 79 Stück besaß. Er komponierte zahlreiche Lieder und Instrumentalstücke, u.a. Pastyme with Good Companye und If Love Now Reigned; auch das bekannte Lied Greensleeves wurde ihm schon zu Lebzeiten zugeschrieben.
Durch das Programm führt der Schauspieler Thomas Schleissing-Niggemann mit Gedichten und Briefen von Heinrich VIII. und Zeitzeugen.

Werke von Heinrich VIII., W. Cornish, H. v. Gizeghem u.a.

Ensemble Dreiklang Berlin, Blockflöten
Michael Metzler, historische Percussion
Thomas Schleissing-Niggemann, Sprecher

The Virgin Queen

Musik und Tanz am Hofe Elisabeth I.

Die letzten zwanzig Jahre der Regierungszeit Elisabeth I. (1558-1603) werden gemeinhin als "Das goldene Zeitalter" bezeichnet. Neben einer Politik, die eine stabile Ordnung und lange Friedenszeiten für das englische Volk sicherte, zeichneten jugendliches Temperament und Lebenslust das Lebens- und Regierungskonzept der englischen Königin aus. Als Virgin Queen widersetzte sie sich immer wieder sämtlichem Drängen zur Ehe, die ihr von ihren politischen Beratern nahegelegt wurde. Elisabeth liebte Musik und Tanz. Am Hofe gab es keine Trennung zwischen Tätigkeit und Muße, Arbeit und Lustbarkeit. Festlichkeiten dauerten oft mehrere Tage lang, Elisabeth war selber eine begeisterte Tänzerin, wofür sie bis ins hohe Alter Ansehen genoss.

In ihre Regierungszeit fallen die kulturellen Glanzleistungen dieser Epoche. Shakespeares Dramen wurden aufgeführt, John Dowlands und Anthony Holbornes Kompositionen entstanden. Die meisten der in England komponierten Fantasien, Pavanen, Galliarden und Masquing Ayres waren fünfstimmig, das Musizieren im "Broken Consort", bei dem Consorts unterschiedlicher Instrumentenfamilien gemeinsam spielen, gelangte zu seiner Blütezeit. Am englischen Hof wurde zudem die Gattung der Maskenspiele gepflegt, die allegorische und mythologische Inhalte in phantastischer Ausstattung mit Gesang und Instrumentalmusik darstellten. In der englischen Literatur des 17. Jahrhunderts wird dabei besonders der Klang der Blockflöten als "schönster der Welt" bezeichnet (Pepys Tagebuch, 1668).

Neben einer rein konzertanten Aufführung ist dieses Programm optional auch mit historischem Tanz möglich, in dem Jutta Voß in historischem Kostüm Elisabeth I. darstellt.

Werke von John Dowland, Anthony Holborne u.a.

Ensemble Dreiklang Berlin, Blockflöten
Friederike Däublin, Claas Harders, Viola da Gamba
Ophira Zakai, Laute
Jutta Voss, Historischer Tanz

Chips 'n' Chocolate

Neue Blockflötentrios und Hits aus der Unterhaltungsmusik

Ensemble Dreiklang Berlin präsentiert eigene Kompositionen und Arrangements aus Jazz und Pop.
"Der Titel Chips 'n' Chocolate ist programmatisch. Wörtlich genommen steht er für krosse, würzige Rhythmen und auf der Zunge zergehende Melodien, im übertragenen Sinne für Entspannung und gute Unterhaltung. Sylvia C. Rosin kennt ihr Instrument und kann exzellent für drei Blockflöten arrangieren. Sie zeigt das Instrument und ihr Trio jedes Mal von seiner Schokoladenseite. Handelsübliche typische Effekte auf der Blockflöte werden wirkungsvoll eingesetzt, um dem bekannten "Schlager" ein neues, aber sehr authentisches Gewand anzuziehen, das heftiges Kopfnicken, einen tiefen Seufzer und Erinnerung an vergangene (?) Zeiten aufkommen lässt mit Stücken wie Love me tender oder dem Kriminaltango." (Tibia)

Etwas und Nichts

Blockflötentrios des 20. und 21. Jahrhunderts

John Cage schreibt: Kein einziger Klang fürchtet die Stille, die ihn auslöscht. Und es gibt keine Stille, die nicht mit Klang geladen ist.
"Mit dem Thema Etwas und Nichts wurden Gegensätze aufgezeigt und aufgehoben: Klang und Stille, Ton und Geräusch, freie Klangdauern und metrisch gebundene Töne, Kunst- und Volksmusik, E- und U-Musik. Dazu dienten ihnen außer Blockflöten vom Garkleinflötlein bis zum Subbass: Chalumeau, indianische Flöte, Rainstick, Flaschen, Hupe, Metallschale, Becken, Cymbeln." (Tibia)
Im Mittelpunkt des Programms stehen Three (J. Cage), Das Haupt der Medusa (W. Szalonek) und In Between Pieces (Chr. Wolff).

Clown Pipo geht ins Flötenkonzert

Familienkonzert (Musiktheater)

Eigentlich wollte Pipo ins Krötenkonzert. Aber nun ist er im Flötenkonzert gelandet und ist überrascht, fasziniert, begeistert, was da aus diesen Instrumenten hervorgezaubert wird: Es wird geflötet, gezwitschert, gewispert, gehaucht, gepfiffen, geschluchzt, geheult, virtuos musiziert und auch gejazzt! In dem etwa einstündigen Familienkonzert mit einer Mischung aus Klassik und Pop - geeignet für Kinder ab 5 Jahren - erfährt Clown Pipo alles über die Blockflöten-Familie vom bleistiftgroßen Garklein bis zur über zwei Meter großen Kontrabass-Blockflöte - und macht dabei eine Zeitreise vom Mittelalter bis zum Jazz. Und da Clown Pipo dümmer ist als jeder im Publikum, kann man auf amüsante Weise lernen, ohne sich belehrt zu fühlen.

Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart, E. Presley u.a.

"... räumt gründlich mit dem Vorurteil auf, die Blockflöte sei ein etwas langweiliges Anfängerinstrument." (Berliner Morgenpost)

Ensemble Dreiklang Berlin (Irmhild Beutler, Martin Ripper, Sylvia C. Rosin): Blockflöten
Clown Pipo: Thomas Schleissing-Niggemann

Die Suche nach der verlorenen Musik

Ein Märchen mit Musik für Jung und Alt ab 6 Jahren

"Es war einmal ein König. Der machte sich große Sorgen, denn die Bäume in seinem Reich trugen keine Früchte mehr und das Gras war grau und verdorrt..." Mit diesen Worten beginnt die Geschichte einer Suche, bei der drei Königssöhne sich auf den Weg machen, die verloren gegangene Musik wiederzufinden. Wem wird es gelingen, das schlafende Königreich zu erlösen?
Das Märchen wird musikalisch illustriert vom Ensemble Dreiklang Berlin mit Blockflötentrios aus 6 Jahrhunderten.

Werke von J. S. Bach, G. Ph. Telemann, F. Couperin, E. Grieg u.a.

Text: Irmhild Beutler
Sprecher: Stefan Gretsch
Musik: Ensemble Dreiklang Berlin, Blockflöten